Seit vielen Jahren zählt der FSV Mainz 05 zur deutschen Elite wenn es um die Ausbildung im Nachwuchsbereich geht. Jahr für Jahr stehen die Mainzer Jugendmannschaften mit an der Spitze der Junioren-Bundesliga. So war beispielsweise die U19 in den letzten 10 Jahren nie schlechter als Platz 5 in der Meisterschaft im Endklassement platziert. In diesem Jahr krönten sich die Mainzer sogar mit der deutschen Meisterschaft. In Endspiel zu Hause vor 15.700 Zuschauen mit einem 4:2 Sieg nach Verlängerung gegen den letzten deutschen U19 Meister Borussia Dortmund.
Zuletzt war den Mainzern dieses Kunststück 2009 gelungen. Damals wie heute war Borussia Dortmund der Endspielgegner. Trainer 2009 war Thomas Tuchel, Schiedsrichter war Knut Kircher. Beide Protagonisten waren auch schon in Oberndorf am Start – Der FIFA-Schiedsrichter Kircher vor über 20 Jahren und Tuchel 2004 als Co-Trainer des VfB Stuttgart. Überhaupt entwickeln die Mainzer nicht nur hervorragende Spieler. Die U19-Trainer der Mainzer aus früheren Jahren haben allesamt eine tolle Karriere hingelegt. Tuchel ist heute Trainer des FC Bayern München. Sandro Schwarz war bereits bei mehreren Profivereinen zuletzt bei Herta BSC Berlin Trainer. Thomas Krücken ist heute Nachwuchsdirektor des VfB Stuttgart. Der Trainer der letzten Mainz-Mannschaft, die in Oberndorf spielte ist Bo Svensson, der jahrelang Profi-Spieler in Mainz war und heute deren Profi-Trainer ist.
Die letzten 3 Trainer Schwarz, Krücken und Svensson haben alle bereits in Oberndorf schon teilgenommen. Bei fünf Teilnahmen erreichten die Mainzer hierbei dreimal nacheinander das Endspiel – leider gingen diese alle verloren. Und so besteht natürlich die Hoffnung, dass auch in Oberndorf irgendwann der Coup eines Turniersieges gelingt. Der jetzige Trainer und seine Vita dürften dafür gute Voraussetzungen bieten. Benjamin Hoffmann gewann dieses Jahr mit Mainz das Endspiel um die deutsche Meisterschaft und er war es auch der die vorherige deutsche Meisterschaft eben als Trainer von Borussia Dortmund gewinnen konnte. Somit toppt er noch einige seiner erfolgreichen Vorgänger und man darf gespannt sein, wohin ihn sein Weg führt.
Eine grosse Konstante neben einigen Betreuern und Co-Trainern wie der frühere Profi Christof Babatz und Stanko Stremac in der Mainzer Jugend, ist vor allem der Nachwuchs-Chef Volker Kersting. Er ist bereits seit 1991 im Nachwuchs der Mainzer tätig und hat alle professionellen Strukturen aufgebaut.
Unter seiner Verantwortung haben eine Vielzahl von Nachwuchsspielern den Sprung in den Profibereich geschafft. Darunter auch Spieler die Nationalspieler und sogar Weltmeister wurden, wie zum Beispiel Andre Schürrle. Viele davon haben auch bereits in Oberdorf bei den Turnieren teilgenommen : Suat Serdar, Finn Dahmen, Florian Müller, Ridle Baku, David Kinsmoi, Jonathan Burkhardt, Leandro Barreiro usw. sind alles Spieler die heute in der Bundesliga spielen.
Die heutige U19 hat natürlich auch wieder eine Vielzahl von Talenten und Jugend-Nantionalspielern in Ihren Reihen. Bereits im letzten Jahr durften die A-Jugendspieler Nelson Weipper und Brajan Gruda bereits ihre Debuts in der Bundesliga bei den Profis geben. Weitere grosse Talente stehen auf dem Sprung. Maxim Dal durfte in diesem Sommer bereits zweimal jubeln, er wurde als U17 Spieler sowohl deutscher U19 Meister mit der Vereinsmannschaft wie auch Europameister mit der deutschen U17-Nationalmannschaft.
Alles in allem dürfen sich die Zuschauer sicherlich wieder auf eine sehr sympathische und talentierte Mannschaft freuen und gespannt sein, wie Sie bei Ihrem Restart in Oberndorf abschneiden.
Name | heutiger Verein | Nation | Länder- spiele |
höchster Marktwert |
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Müller, Florian | FSV Mainz U23 | Deutschland | 0 | 250000 |
Serdar, Suat | Deutschland | 0 | 300000 |
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