Sascha Lewandowski
Lewandowski war in den Jahren 2009 – 2011 als Trainer der U 19 von Bayer Leverkusen in Oberndorf. Nach der Entlassung von Robin Dutt als Chefcoach der Profis Anfang 2012 übernahm er zusammen mit dem ehemaligen Bayerspieler Sami Hyypiä die Mannschaft und gemeinsam führten sie das Team während der eineinhalb Jahren Zusammenarbeit zwei mal nach Europa (2012/2013 EuropaLeague, 2013/2014 ChampionsLeague). Nachdem er sich dann wieder entschloss, das Profifeld alleinig Sami Hyypiä zu überlassen, kümmerte er sich zunächst, nunmehr als Hauptverantwortlicher, wieder um den Leverkusener Fußballnachwuchs. Im Frühjahr, als die Erfolge der Werskelf-Profis ausblieben und man in Leverkusen die schon sicher geglaubte Qualifikation für die ChampionsLeage in Gefahr sah, trennte man sich von Hyypiä und Lewandowski übernahm die Profis für die letzten anstehenden Bundesligaspiele. Er erreichte mit dem vierten Platz letztendlich die Qualifikation für die europäische Königsklasse. Seine Mission war damit erfüllt und er übergab die Mannschaft an den neu engagierten Trainer Roger Schmitt. Lewandowski selber trat sein Amt als Nachwuchs-Cheftrainer wieder an und ist in dieser Funktion vielleicht auch beim Turnier dabei, um seine Jungs bei einem der ersten Turniere unter dem neuen Trainer Peter Hyballa zu beobachten. Lewandowski selber hatte, nachdem er kurz vor Ablauf der vergangenen Runde kurzzeitig die Profis der Werkself trainierte, den zu diesem Zeitpunkt engagementlosen Hyballa als Co-Trainer mit ins Boot genommen und konnte ihn nachfolgend für das zur Disposition stehenden U 19 Traineramt gewinnen.
Peter Hyballa ist den Oberndorfer Zuschauern sicherlich noch aus dem Jahre 2008 ein Begriff, als er seinerzeit als Trainer mit der U 19 von Borussia Dortmund hier war. Er blieb insbesondere auch deshalb in humorvoller Erinnerung, da er sich am VIP-Abend mit seiner nicht ganz ernst zu nehmenden Beschwerde an die Veranstalter richtete, dass der VIP-Bändel, den er über das Turnier tragen müsse, königsblau und somit „Farbe des Erzkonkurrenten aus Schalke“ sei. Mal sehen, vielleicht ist der VIP-Bändel in diesem Jahr ja in den Leverkusener Farben.
Nach seinem erfolgreichen Engagement bei der U 19 der Dortmunder Borussen stieg Hyballa seinerzeit in den Profibereich auf und trainierte die Traditionsklubs von Rot Weiß Essen und anschließend der Alemannia aus Aachen. Er folgte zum Jahreswechsel 2011/2012 einem Ruf aus Österreich und kümmerte sich zunächst für ein halbes Jahr um die Jugend- und Nachwuchsbelange bei den ambitionierten Roten Bullen aus Salzburg, um anschließend das Cheftraineramt bei der Profimannschaft des österreichischen Erstligisten Sturm Graz zu übernehmen. Dieses Engagement endete kurz vor Ablauf der Saison, wonach er wieder auf dem freien Trainermarkt war, Sascha Lewandowski wie oben erwähnt im Frühjahr dieses Jahres zuschlug und ihn zu sich rief.